SAMW-Richtlinien in Anwendung: Zusammenarbeit mit der Industrie und weitere Fallbeispiele

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Förderung

01.04.2025

Young Talents in Clinical Research: Ausschreibung 2025

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Mit dem Förderprogramm «Young Talents in Clinical Research» (YTCR) ermöglichen die Gottfried und Julia Bangerter-Rhyner-Stiftung und die SAMW jungen interessierten Ärztinnen und Ärzten eine erste Forschungserfahrung. 2025 stehen erneut 1 Million CHF zur Verfügung, um Nachwuchskräften «protected research time» bzw. die Durchführung eines eigenen Forschungsprojekts zu finanzieren. Eingabefrist für Gesuche ist am 30. Juni 2025.

Mit den beiden Instrumenten «Beginner Grants» und «Project Grants» ermöglicht das YTCR-Programm eine zweistufige Unterstützung für Mediziner:innen, die ergänzend zur klinischen Tätigkeit erste Erfahrungen in der Forschung sammeln möchten. Gesuche müssen auf Englisch verfasst sein und online registriert werden. Detaillierte Informationen zu den Teilnahmebedingungen, zur Gesuchseingabe und zum Evaluationsverfahren finden Sie im Reglement, auf unserer Webseite und in den FAQ.

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Akademie

31.03.2025

Die SAMW im Austausch mit Medizinstudierenden

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Die Swiss Medical Students' Association (swimsa) hat die SAMW eingeladen, an ihrem Kongress, der vom 28. bis 30. März am CHUV in Lausanne stattfand, einen Stand zu betreiben. Der halbjährlich stattfindende Kongress bietet Medizinstudierenden eine Plattform für Weiterbildung, Austausch und Vernetzung.

Zahlreiche Studierende besuchten den Stand der SAMW und tauschten sich mit der Generalsekretärin Valérie Clerc über die vielfältigen Aktivitäten der Akademie aus. Besonders grosses Interesse zeigten die Studierenden an den medizin-ethischen Richtlinien, dem MD-PhD-Programm und dem Bundesgesetz über die Gesundheit. Am Kongress hielten zudem Prof. Samia Hurst und Prof. Reto Stocker, beide Mitglieder des Senats, Vorträge zum Thema Intensivpflege.

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Akademie

28.03.2025

Die SAMW unterstützt Änderung des KVG zur einmaligen Datenerhebung

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Die SAMW spricht sich im Rahmen der Vernehmlassung zur Änderung des Bundesgesetzes über die Krankenversicherung (KVG) klar für das Prinzip der einmaligen Datenerhebung mit anschliessender Mehrfachverwendung aus. Dieses sogenannte «Once-Only»-Prinzip vermeidet doppelte Erfassungen, spart Ressourcen und reduziert Fehler bei der Datenverarbeitung.

Um dieses Prinzip erfolgreich umzusetzen, betont die SAMW die Notwendigkeit einer Harmonisierung der Datenstandards. Erfahrungen aus der SPHN Initiative zeigen, dass eine einheitliche Datenstruktur essenziell ist, um Daten in der Gesundheitsversorgung, Forschung und Qualitätssicherung effizient zu nutzen. Zudem regt die SAMW an, den Generalkonsent-Status im Rahmen von SpiGes (Vereinfachung der Datenerhebung und -nutzung im Bereich der spitalstationären Gesundheitsversorgung) durch das BFS zu erfassen, um die medizinische Forschung langfristig zu stärken.

Stellungnahme (PDF)

Stellungnahmen

Publikationen

25.03.2025

Real-World-Studien in der Medizin: Chancen und Risiken

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Verschiedene Akteure des Gesundheitssystems wie Spitäler oder Versicherungen erzeugen täglich grosse Mengen an Datenspuren. Diese sogenannten «real-world data» lassen sich auf unterschiedliche Art für die Gesundheitsforschung nutzen und haben eine starke Anziehungskraft. Im Schwerpunkt des aktuellen SAMW Bulletins thematisiert Dr. Michaela Egli, Philosophin und Projektmanagerin beim Swiss Personalized Health Network (SPHN), Chancen und Risiken von Real-World Studien.

Das Bulletin 1/2025 enthält zudem das erste Editorial von Prof. Arnaud Perrier, der als SAMW-Präsident die Bedeutung von Gesundheitsdaten und des SPHN einordnet. Prof. Urs Frey blickt seinerseits in einer «Carte blanche» auf seine Amtszeit als SPHN-Präsident und die Rolle der SAMW zurück. Informationen aus der Careum-Veranstaltung zum Bundesgesetz über die Gesundheit sowie Neuigkeiten aus den Ressorts Ethik und Förderung vervollständigen die erste Ausgabe des Jahres.

SAMW Bulletin 1/2025 (PDF)

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Akademie

24.03.2025

Interview: «Das Schweizer Gesundheitssystem kommt ausser Atem»

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SAMW-Präsident Prof. Arnaud Perrier äussert sich in einem Interview in der Tribune de Genève über den Stand des Schweizer Gesundheitssystems, denkbare Verbesserungen sowie die Akademie und sein neues Amt. Er befürwortet eine umfassende Reform des Systems und betont die Notwendigkeit, es effizienter, nachhaltiger und gerechter zu gestalten – etwa mit der Einführung eines Bundesgesetzes über die Gesundheit.

Der SAMW-Präsident wünscht sich zudem eine verstärkte Fokussierung auf präventive Massnahmen und eine solide Grundversorgung. Unerlässlich seien eine bessere Koordination zwischen den verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen und eine stärkere Einbindung der Öffentlichkeit wie auch die Schaffung von Netzwerken, die eine koordinierte und integrierte Versorgung gewährleisten. Schliesslich müsse die Schweiz mehr Medizinalpersonal ausbilden, um die Abhängigkeit vom Ausland zu reduzieren. Das vollständige Interview können Sie auf Französisch hier herunterladen. Mehr Informationen zum Bundesgesetz über die Gesundheit finden Sie auf unserer Website.

Interview (PDF)

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Akademie

21.03.2025

Ausschreibungsstart für die drei Prix Média-Preise 2025

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Die Akademien der Wissenschaften Schweiz zeichnen mit den Prix Média-Preisen exzellente wissenschaftsjournalistische Beiträge aus. Bewerbungen können bis zum 18. Mai 2025 eingereicht werden.

Seit über zehn Jahren zeichnet der Prix Média herausragende Arbeiten im Wissenschaftsjournalismus aus. Er würdigt die wichtige Rolle der Journalistinnen und Journalisten an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Der Prix Média ist mit 10'000 Franken dotiert. Zudem wird zum zweiten Mal der Prix MultiMédia für innovative Formen des Storytellings ausgeschrieben. Nachwuchstalente mit Ideen für journalistische Beiträge über Forschung und Wissenschaft können sich für den Prix Média Newcomer bewerben, um ihre Projekte umzusetzen.

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SPHN

17.03.2025

Das Swiss Personalized Health Network stellt Kontinuität sicher

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Die Aufbauphase des Swiss Personalized Health Network (SPHN) wurde Ende 2024 erfolgreich abgeschlossen. In den kommenden vier Jahren fokussiert sich das Netzwerk auf den Erhalt und die Etablierung der bestehenden Dienstleistungen und Infrastrukturen. Ab 2029 hat SPHN zum Ziel integraler Bestandteil der nationalen Dateninfrastruktur zu sein.

In der Förderperiode 2025–2028 verantwortet die SAMW das Mandat des Data Coordination Center (DCC) von SPHN. Sie wird dafür die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem SIB Swiss Institute of Bioinformatics weiterführen. Der Bund sieht vor, das DCC in den kommenden vier Jahren mit 20,7 Millionen CHF zu unterstützen. Künftig sollen auch die Netzwerkpartner verstärkt finanziell einbezogen werden. Damit wird der Übergang von der nationalen Förderinitiative zum festen Bestandteil der Dateninfrastruktur breit getragen. Mehr Informationen zur Zukunft des SPHN finden Sie im heute veröffentlichten Newsletter.

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Akademie

13.03.2025

«Science et politique à table!»: Ist die Suizidhilfe ausreichend geregelt?

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Bei «Science et Politique à table!» laden die Akademien der Wissenschaften Schweiz (a+) die Mitglieder des Parlaments ein, aktuelle Themen mit Fachpersonen aus der Wissenschaft zu diskutieren. Am 4. März 2025 stand die Frage im Zentrum, welche rechtlichen und institutionellen Rahmenbedingungen für die Suizidhilfe in der Schweiz angezeigt sind. Auf der Webseite von a+ steht nun allen Interessierten das Dossier mit der Zusammenfassung der Diskussion, den Präsentationen und relevanten Kontakten zur Verfügung.

In den letzten Jahren ist die Anzahl assistierter Suizide gemessen an allen Todesfällen in der Schweiz deutlich gestiegen: von 0.2% (1999) auf 2.1% (2022). Hält diese Zunahme an, dürfte der Anteil in 10 bis 15 Jahren bei 5% liegen. Der rechtliche Rahmen für die Suizidhilfe ist durch das Strafgesetzbuch und das Betäubungsmittelgesetz definiert. Medizin-ethische Richtlinien der SAMW bieten Leitplanken für Ärztinnen und Ärzte, die Suizidhilfe liegt weitgehend in der Hand privater Institutionen. Wann kommt die Selbstregulierung an die Grenzen? Welche Handlungsoptionen gibt es? Alle Unterlagen und Kontakte finden Sie auf der Website von a+.

Zusammenfassung der Diskussion (PDF)

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