Akademie

26.03.2024

Der SAMW Jahresbericht 2023 ist online

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Das SAMW-Jahr 2023 stand ganz im Zeichen des Mottos «Für die Wissenschaft, die Medizin und die Gesellschaft». Verschiedene Aktivitäten wurden weitergeführt, Kooperationen gefestigt und teilweise neu ausgerichtet. Auch etwas zu feiern hat es gegeben: 80 Jahre SAMW – santé!

Der Rückblick bleibt das Herzstück des Online-Jahresberichts und vermittelt eine rasche Übersicht über unsere Aktivitäten im Laufe des Berichtsjahres. Die Kästchen in den Farben der Ressorts zeigen einen bunten Strauss an Aktivitäten, der von unserem vielfältigen Engagement für die Wissenschaft, die Medizin und die Gesellschaft zeugt. Scrollen Sie sich noch einmal durch das vielfältige Jahr 2023 und freuen Sie sich über einen bekannten Meilenstein oder entdecken Sie Neues. Ein PDF des Berichts steht wiederum zur Verfügung, wenn Sie lieber drucken statt scrollen.

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Akademie

21.03.2024

Revision des Epidemiengesetzes: die SAMW nimmt Stellung

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Der Bundesrat möchte die Rahmenbedingungen für die Bewältigung künftiger Pandemien verbessern. Zu diesem Zweck hat er die Vernehmlassung zur Revision des Epidemiengesetzes (EpG) lanciert. An seiner Sitzung vom 18. März 2024 hat der SAMW-Vorstand eine Stellungnahme verabschiedet. Er befürwortet den neuen Text grundsätzlich, regt aber einige Punkte zur Anpassung an.

Die SAMW begrüsst insbesondere die Berücksichtigung der Lehren aus der Covid-19-Pandemie, die Anerkennung des «One Health»-Prinzips, die Stärkung der Prävention und die Erkenntnis, in die Pandemievorsorge zu investieren. Sie identifiziert aber auch Lücken, darunter die Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Zugang zu Gesundheitsdaten und die Notwendigkeit einer besseren Integration der Grundversorgung. Die detaillierte Stellungnahme finden Sie hier als Download und im Menü Publikationen.

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Ethik

19.03.2024

Die SAMW nimmt Stellung zum revidierten Ausländer- und Integrationsgesetz

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Im Rahmen einer Revision des Ausländer- und Integrationsgesetzes soll im Art. 71b das Arztgeheimnis bei zwangsweisen Rückführungen aufgehoben werden. Die SAMW kritisiert dies in ihrer Stellungnahme scharf und lehnt die neue Formulierung ab. Sie hat in den letzten Jahren zu einer Lösung beigetragen, damit die Weitergabe medizinischer Daten im Ausschaffungsvollzug unter Wahrung des Arztgeheimnisses möglich ist.

Das Berufsgeheimnis ist entscheidend für das Vertrauensverhältnis zwischen Arztperson und Patient:in und dient dem Schutz der Privatsphäre. Es darf nur durchbrochen werden, wenn gesetzlich verankerte Rechtfertigungsgründe gegeben sind. Der Schutz der genannten hohen Werte verlangt dafür triftige Gründe. Im Fall der zwangsweisen Rückführung hält die SAMW – zusammen mit der FMH und der Konferenz der Gefängnisärzte – fest, dass solche Gründe nicht vorliegen. In ihrer Stellungnahme begründet sie dies differenziert. Mit dem jüngst überarbeiteten «Ärztlichen Bericht im Rückkehrbereich» ist ein Instrument zum Informationstransfer unter Wahrung des Arztgeheimnisses vorhanden.

Stellungnahme der SAMW (PDF)

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Publikationen

19.03.2024

Potenzial und Grenzen der künstlichen Intelligenz in der Medizin

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Künstliche Intelligenz (KI) ist heute in aller Munde. Zu diesem sprunghaften Anstieg des Interesses haben die beispiellosen Fortschritte der Technologie und ihres Aushängeschilds ChatGPT beigetragen. Wie gross ist das Potenzial von KI in der Medizin? Antworten für die Onkologie bietet der Schwerpunkt im SAMW Bulletin 1/2024 von Andreas Wicki, Professor für Onkologie an der Universität Zürich.

Es gibt Gebiete in der Medizin, in denen der Bedarf nach Unterstützung bei der Datenverarbeitung mittels KI sehr gross und nicht mit menschlicher Arbeitskraft zu bewältigen ist. Dazu gehört die Onkologie. In seinem Beitrag beleuchtet Andreas Wicki insbesondere den Nutzen von KI-Anwendungen in Tumorboards auf der Suche nach dem passenden Therapieentscheid. Auch der Artikel von SPHN ist dem Thema KI gewidmet. Zudem finden Sie wie immer Neuigkeiten aus den Ressorts Ethik, Förderung und Projekte.

Bulletin 1/2024 (PDF)

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SPHN

14.03.2024

SPHN: Engpässe beim Austausch von Gesundheitsdaten

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Das Swiss Personalized Health Network (SPHN) hat wichtige Grundlagen geschaffen, um eine verantwortungsvolle Nutzung von Gesundheitsdaten in der Forschung zu ermöglichen und zu fördern. Allerdings zeigen sich beim Austausch von Gesundheitsdaten immer wieder Hürden und Engpässe. Eine kürzlich veröffentlichte Studie bringt neue Erkenntnisse.

Die Studie beleuchtet neben den technischen Aspekten auch rechtliche und ethische Herausforderungen, die sich beim Austausch von sensiblen Gesundheitsdaten stellen. Sie kommt zum Schluss, dass zur Erleichterung des Zugangs und des Austauschs von Daten in der Schweiz vor allem weitere rechtliche Abklärungen, Ausbildung und Investitionen in nachhaltige Infrastrukturen nötig sind. Sie können den Artikel aus dem Swiss Medical Weekly hier herunterladen.

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Projekte

13.03.2024

smarter medicine: Top-5-Liste für Palliativmedizin veröffentlicht

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Die Initiative «smarter medicine» publiziert in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Gesellschaft für Palliative Medizin eine weitere Top-5-Liste. Getreu dem Motto «Weniger ist manchmal mehr» sind darin fünf unnötige Behandlungen sowie Abklärungsschritte aufgeführt, auf die im Gebiet der Palliativmedizin verzichtet werden kann.

Der Verein «smarter medicine – Choosing Wisely Switzerland», dessen Trägerschaft die SAMW angehört, setzt sich für die optimale Gesundheitsversorgung in der Schweiz ein. Er fördert die Erarbeitung von Top-5-Listen, womit Fachgesellschaften Interventionen bestimmen, die ganz zu vermeiden oder nur unter bestimmten Bedingungen anzuwenden sind. Sie können die Top-5-Liste «Palliativmedizin» hier herunterladen. Mehr Informationen zur Initiative und die Listen weiterer Fachgesellschaften finden Sie auf der Website von «smarter medicine».

Top-5-Liste für Palliativmedizin (PDF)

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Projekte

06.03.2024

smarter medicine: Top-5-Liste für die Onkologie publiziert

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Der Verein «smarter medicine – Choosing Wisely Switzerland», dessen Trägerschaft die SAMW angehört, setzt sich für die optimale Gesundheitsversorgung in der Schweiz ein. Er fördert die Erarbeitung von Top-5-Listen, womit Fachgesellschaften Interventionen bestimmen, die ganz zu vermeiden oder nur unter bestimmten Bedingungen anzuwenden sind. Im März 2024 hat die Schweizerische Gesellschaft für Medizinische Onkologie (SGMO) ihre Liste veröffentlicht.

In Zusammenarbeit mit smarter medicine haben andere Schweizer Fachgesellschaften (Chirurgie und Radioonkologie) bereits Empfehlungen über Tumortherapien aus ihren jeweiligen Fachgebieten publiziert. Nun rät die SGMO in bestimmten Situationen von Behandlungen und Bildgebungen ab wegen mangelndem klinischen Nutzen. Sie können die Top-5-Liste «Medizinische Onkologie» hier herunterladen. Mehr Informationen zur Initiative und die Listen weiterer Fachgesellschaften finden Sie auf der Website von «smarter medicine».

Top-5-Liste für Medizinische Onkologie (PDF)

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Förderung

05.03.2024

Ausschreibung KZS-Fonds: Seed Grants für Nachwuchsforschende

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Für die Ausschreibung aus dem Käthe-Zingg-Schwichtenberg-Fonds (KZS-Fonds) stehen dieses Jahr erneut 250’000 CHF zur Verfügung. Mit KZS Seed Grants werden Junior-Forschende in biomedizinischer Ethik unterstützt, die ein eigenständiges Forschungsprojekt durchführen wollen. Eingabefrist für Gesuche ist am 1. Mai 2024.

Pro KZS Seed Grant können bis zu 80’000 CHF für eine maximale Laufzeit von 18 Monaten zugesprochen werden. Die Beiträge ermöglichen eine innovative Forschungsidee zu erkunden, ein kleines, unabhängiges Pilotprojekt zu realisieren und/oder einen Projektantrag zu erstellen, der anschliessend bei einer grösseren Förderinstitution eingereicht wird. Details zu den Teilnahmebedingungen und zur Gesuchseingabe finden Sie auf unserer Website.

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